3,3 Millionen Euro FFA-Förderung für 9 Filmprojekte und 15 Drehbücher

Pressemitteilung vom 20.02.2024

Für neun Produktionen – darunter drei Debüts – hat die FFA-Kommission für Produktions- und Drehbuchförderung in ihrer ersten Sitzung des Jahres zusammen 3.001.000 Euro Förderung zugesagt. Je sieben Drehbücher und Treatments sowie eine Drehbuchfortentwicklung erhalten zusammen 333.600 Euro. Insgesamt werden somit 24 Projekte mit 3.334.600 Euro gefördert.

Zu den Regisseur*innen der aktuell geförderten Filme zählen neue Talente ebenso wie etablierte Größen. Edgar Reitz, seit den 1950er Jahren filmisch aktiv und diesjähriger Berlinale-Kamera-Preisträger, inszeniert das historische Porträt eines der letzten Universalgelehrten: „Leibniz“. Gut 20 Jahre nach „Good Bye, Lenin!“ befasst sich Wolfgang Becker wieder mit der Erinnerung an die DDR: Er erzählt die Geschichte des vom Glück vernachlässigten Michael Hartung, aus dem wider Willen „Der Held vom Bahnhof Friedrichstraße“ wird – mit Charly Hübner, Leonie Benesch und Daniel Brühl. Und der 2022 für zwei Oscars nominierte norwegische Regisseur Joachim Trier behandelt in seiner Generationengeschichte „Film 6 / Sentimental Value“ universelle Themen auf intime, doch humorvolle Weise.

Neu fürs Kino adaptiert Christian Ditter Michael Endes Weltbestseller „Momo“ über den Wert der Zeit und die Kraft des Zuhörens als Fantasy-Familienfilm. Auf einer wahren Geschichte beruht Adrian Goigingers „Vier minus drei“ über eine trauernde Mutter und Ehefrau und ihren Wunsch, ihren positiven Blick auf die Welt nicht zu verlieren. In Michael Kanns Dokumentarfilm „Auschwitz und das Leben danach“ formulieren Zeitzeug*innen, die das Lager als junge Menschen überlebten, nun im hohen Alter und mit all ihrer Erfahrung ihre Eindrücke der Gegenwart und die Sorge vor einer Wiederholung der Geschichte.

Die geförderten Langfilmdebüts sind Ulrike Tony Vahls in den letzten Tagen des Zweiten Weltkriegs angesiedeltes Drama „Krux“, das Drama „Vanja“ von Aleksandra Odić über eine junge Frau zwischen beruflichem Durchbruch und familiärer Vergangenheitsbewältigung und Katja Benraths fantasievolle Komödie „Hey, ich bin der kleine Tod!“, in der die Themen Ängste und Tod für ein junges Publikum in einer Freundschaftsgeschichte erzählt werden.

Drehbuchförderung erhalten u.a. Marcus H. Rosenmüller, Christian Lerch und Florian Puchert für den Nachfolger des Publikumserfolgs „Wer früher stirbt ist länger tot“: Knapp zwanzig Jahre später muss der ins bayerische Heimatdorf zurückgekehrte Sebastian feststellen: „Wer später stirbt ist trotzdem tot“. Den Ausschnitt eines Lebens und zugleich eines Landes zeichnet Autorin Laila Stieler in ihrem Projekt „Brigitte Reymann. Leben in Hoyerswerda“ über die ostdeutsche Schriftstellerin nach.

Die Förderung im Detail:

Produktionsförderung

MOMO
Produktion: Rat Pack Filmproduktion GmbH
Regie: Christian Ditter
Drehbuch: Christian Ditter nach dem Roman von Michael Ende
Förderung: 801.000 Euro            
Am Rande einer Stadt lebt das kleine Waisenmädchen Momo. Sie besitzt nichts und hat doch eine außergewöhnliche Gabe: Sie schenkt Menschen ihre Zeit und hört ihnen zu. Eines Tages jedoch fallen graue Gestalten in die Stadt ein, die es auf die kostbare Lebenszeit der Menschen abgesehen haben. Nur Momo und Meister Hora, der weise Hüter jeglicher Zeit, können ihrer dunklen Macht Einhalt gebieten, bevor alle Zeit für immer verloren geht.

DER HELD VOM BAHNHOF FRIEDRICHSTRASSE
Produktion: X Filme Creative Pool GmbH
Regie: Wolfgang Becker
Drehbuch: Constantin Lieb nach dem Roman von Maxim Leo
Förderung: 500.000 Euro
Michael Hartung, Besitzer einer hoffnungslos überschuldeten Videothek, hat zeit seines Lebens aufs falsche Pferd gesetzt. Als ihn ein ehrgeiziger Journalist mit dem Ergebnis seiner Recherche konfrontiert, ändert sich für den charmant-melancholischen Micha alles. Er soll vor vielen Jahren als Angestellter der Reichsbahn die größte Massenflucht der DDR organisiert haben. Stasi-Akten belegen den Fall. Sogar im Gefängnis war er offenbar, wurde dann in den Braunkohle-Tagebau abgeschoben. Verführt von einer üppigen Gage bestätigt Micha die Story, obwohl nur Bruchstücke davon stimmen.

HEY, ICH BIN DER KLEINE TOD!
Produktion: NEOS FILM GmbH & Co. KG
Regie: Katja Benrath
Drehbuch: Anne Gröger
Förderung: 300.000 Euro            
Samuel (11) geht nie raus. Nie! Viel zu gefährlich! Doch eines Tages bekommt er Besuch vom kleinen Tod, der noch in Ausbildung ist und mit Samuels Hilfe das Leben kennenlernen muss.

KRUX
Produktion: CALA Filmproduktion GmbH
Regie: Ulrike Tony Vahl
Drehbuch: Ulrike Tony Vahl
Förderung: 300.000 Euro
Das historische Drama erzählt die Geschichte eines tief verunsicherten Volkes und die dunkle Geschichte des Niedergangs einer kleinen Dorfgemeinschaft kurz vor Ende des zweiten Weltkrieges, als der rechte Terror sich gegen die eigene Bevölkerung richtete. Die Projektvorbereitung wurde bereits durch den Deutsch-Polnischen Filmfonds gefördert. 

LEIBNIZ
Produktion: ERF/Edgar Reitz Filmproduktion GmbH
Regie: Edgar Reitz
Drehbuch: Edgar Reitz, Gert Heidenreich
Förderung: 300.000 Euro            
Der große Aufklärer und Denker Gottfried Wilhelm Leibniz wird im Auftrag der Kurfürstin Sophie von Hannover gemalt. Während der Porträtsitzungen entsteht ein leidenschaftliches Ringen des Philosophen mit der jungen Malerin um die Wahrheit in Bild und Abbild, und schließlich um Liebe und Tod. Das Projekt erhielt bereits FFA-Drehbuch- und Fortentwicklungsförderung. 

VIER MINUS DREI
Produktion: Giganten Film Produktions GmbH
Regie: Adrian Goiginger
Drehbuch: Senad Halilbašić nach dem Buch von Barbara Pachl-Eberhart
Förderung: 300.000 Euro            
Barbara ist Berufsclown, ihr Partner Heli ebenso. Die beiden Kinder nennen sie eine „Clownfamilie“. Barbara glaubt an das Scheitern und daran, sich lustig zu machen über das, was nicht gelingt. An die Fähigkeit, Dinge umzukehren und im Negativen auch das Positive zu sehen. Doch Barbaras Einstellung wird fundamental herausgefordert, als sie bei einem Verkehrsunfall ihren Mann und die beiden Kinder verliert. Hilft ihr zutiefst positiver Blick auf die Welt, selbst zurück ins Leben zu finden?

FILM 6 / SENTIMENTAL VALUE
Produktion: Komplizen Film GmbH
Regie: Joachim Trier
Drehbuch: Joachim Trier, Eskil Vogt
Förderung: 200.000 Euro
Zwei Schwestern haben unterschiedliche Lebenswege eingeschlagen: Die Ältere hat ihre Schauspielkarriere über alles andere gestellt und blickt auf ihre jüngere Schwester herab, die sich für einen sicheren Job samt Ehemann und Kind entschieden hat. Nach dem Tod der Mutter taucht ihr entfremdeter Vater wieder in ihrem Leben auf: Der einst bekannte, mittlerweile aber fast vergessene Regisseur hat ein autobiografisch inspiriertes Drehbuch geschrieben und möchte, dass seine ältere Tochter die Hauptrolle übernimmt. Ein Drama über Familie, Erinnerungen und die versöhnungsstiftende Kraft der Kunst.

VANJA
Produktion: jip film und verleih GbR
Regie: Aleksandra Odić
Drehbuch: Aleksandra Odić
Förderung: 200.000 Euro            
Die Fotografin Vanja ist als Kind aus Bosnien nach Deutschland geflohen. Nach vielen Jahren besucht sie ihren kranken Vater in der alten Heimat. Die Mittsommerstimmung mit ihren alten Freunden am Fluss lässt alte Gefühle in neuem Licht erscheinen. Muss sie ihre Jugendliebe Ogi aus dem Schlamassel ziehen? Und wer ist eigentlich ihr Vater? Vanja muss sich in ihrem geteilten Leben wiederfinden: dem deutschen und dem bosnischen. 

AUSCHWITZ UND DAS LEBEN DANACH
Produktion: Reka Pictures GmbH
Regie: Michael Kann
Drehbuch: Michael Kann
Förderung: 100.000 Euro            
Zeitzeugen und Zeitzeuginnen im Alter von 88 bis 97, die die Vernichtungslager überlebt haben, treffen sich 77 Jahre nach ihrer Befreiung. Sie waren damals Kinder oder Jugendliche und haben alle einen jüdischen Hintergrund. Nach dem Holocaust, oft verbunden mit dem Verlust der ganzen Familie, ging es für sie um den Aufbau völlig neuer Existenzen und ein Leben in sehr verschiedenen gesellschaftlichen Systemen. Mit den Erfahrungen ihres hohen Alters betrachten sie das Hier und Heute im Licht des Vergangenen. Ihre größte Angst: die Wiederholung der Geschichte des 20. Jahrhunderts.

Drehbuchförderung

WER SPÄTER STIRBT IST TROTZDEM TOT
Autoren: Marcus H. Rosenmüller, Christian Lerch, Florian Puchert
Produktion: Roxy Film GmbH
Förderung: 35.000 Euro
Als der nicht allzu erfolgreiche Musiker Sebastian (27) in seine bayerische Heimatstadt zurückkehrt, erfährt er, dass er Vater wird. Obwohl er sich wahnsinnig freut, suchen ihn die nächtlichen Visionen seiner Kindheit heim: Darin erklärt seine zukünftige Tochter, nicht auf die Welt kommen zu wollen! Also setzt Sebastian alles daran, seinem ungeborenen Kind zu beweisen, dass diese Welt lebenswert ist. Kein so einfaches Unterfangen…  

BRIGITTE REIMANN. LIEBEN IN HOYERSWERDA
Autorin: Laila Stieler
Förderung: 30.000 Euro
Die Schriftstellerin Brigitte Reimann (1933-73) wurde nur 39 Jahre alt und erlebte nicht mehr, wie ihr unvollendeter Roman „Franziska Linkerhand“ in der DDR zum Kultbuch avancierte. Die Filmbiografie zeichnet das Porträt einer sinnlichen, leidenschaftlichen, ungestümen, nachdenklichen, egoistischen, emanzipierten Frau – einer Streiterin für eine sehr persönlich begriffene Utopie. Und sie erzählt zugleich die kurze Etappe von der Euphorie des Anfangs einer sozialistischen Gesellschaft auf deutschem Boden bis hin zur ersten Ernüchterung.

22 BAHNEN
Autorin: Elena Hell nach dem Roman von Caroline Wahl
Produktion: BerghausWöbke Filmproduktion GmbH
Förderung: 25.000 Euro
Tildas Tage sind strikt durchgetaktet: studieren, an der Supermarktkasse sitzen, sich um ihre kleine Schwester Ida kümmern – an schlechten Tagen auch um die alkoholkranke Mutter. Aber in diesem Sommer geraten die Dinge in Bewegung: Tilda bekommt eine Promotion in Berlin in Aussicht gestellt, und es blitzt eine Zukunft auf, die Freiheit verspricht. Und Viktor taucht auf, der genau wie sie immer 22 Bahnen schwimmt. Als Tilda schon beinahe glaubt, es könnte alles gut werden, gerät die Situation zu Hause vollends außer Kontrolle.

CODENAME: GUSTER
Autor*innen: Jascha Hannover, Katharina Warda
Produktion: Tondowski Films GbR
Förderung: 25.000 Euro
In den 1980er Jahren kommt Guster – so sein Codename – als politischer Asylant in die DDR. Er ist Mitglied des ANC in Südafrika und als solcher ein politischer Verbündeter der DDR. Doch diese offizielle Solidarität ändert nichts an dem Rassismus im Land, der dazu führt, dass seine Tochter ihn nie kennenlernt. Autorin Katharina Warda begibt sich auf eine dokumentarische Spurensuche nach ihrem verstorbenen Vater und der Rolle der beiden Deutschlands während der Apartheid.

DER 29. TAG
Autorin: Frauke Sandig
Produktion: Frauke Sandig, Umbrella Films
Förderung: 25.000 Euro
Das Bibel-Wort „Macht euch die Erde untertan“ scheint als Freibrief für die rücksichtslose Ausbeutung der Natur heute auf die Spitze getrieben. Trotz der immer dramatischeren Klimakatastrophe schreitet das Verbrennen von fossilen Brennstoffen und das Abholzen von Wäldern ungebremst voran. Doch ist die Erde wirklich ein bewusst- und wehrloses Objekt menschlicher Gier und Begierde? Ein Dokumentarfilm über die fragilen Netzwerke der Natur.

DER JUNGE MIT DEN HEILENDEN HÄNDEN
Autor: Christian Werner
Produktion: Elemag Pictures
Förderung: 25.000 Euro
Nach dem Verlust seiner Mutter Barbara flüchtet sich der zehnjährige Lukas in die Welt der Pflanzen und Tiere. Als die gleichaltrige Alina, die mit ihrer Mutter aus der Ukraine geflohen ist, in sein Leben tritt, entdeckt er eine verborgene Gabe, die Kraft seiner heilenden Hände. Durch die entstehende Freundschaft zu Alina schafft es Lukas, seine Trauer zu überwinden.

DIE ANGST VOR WILDEN TIEREN
Autor: Katharina Marie Schubert
Produktion: Schiwago Film GmbH
Förderung: 25.000 Euro
Als Schriftstellerin Anne erfährt, dass sie mit dem Georg-Büchner-Preis den renommiertesten Literaturpreis im deutschen Sprachraum erhalten soll, ist dies der Höhepunkt ihrer Karriere. Parallel dazu wird jedoch ihr langjähriger Lebenspartner Benjamin mit unerwarteten Anschuldigungen konfrontiert: Machtmissbrauch und sexueller Missbrauch einer Studentin. Annes Erfolg wird überschattet, aber noch schlimmer ist das Misstrauen, das sich in ihre Beziehung mit Benjamin schleicht.

Treatmentförderung

DER KRIEG GEHT WEITER
Autor: Sergej Ashkenazy
Produktion: 27 Films Production GmbH
Förderung: 10.000 Euro
2019 zieht die Ukrainerin Ljudmila zum Medizinstudium nach Berlin und heiratet dort den Biologieprofessor Bastian. Als ihre Mutter 2023 stirbt, wird Ljudmila von Alpträumen geplagt. Trotz aller Gefahren reist sie ins Kriegsgebiet, um die Asche ihrer Mutter beizusetzen.

DER LETZTE SÄNGER DER WALE 2 (AT)
Autor*innen: Reza Memari, Jytte-Merle Böhrnsen
Produktion: Telescope Animation GmbH
Förderung: 10.000 Euro
Teenager-Buckelwal Vincent muss als letzter verbliebener Walsänger die Ozeane mit seinem Gesang beschützen. Schon bald zeigt sich eine neue Bedrohung der Meere: Durch ins Wasser geleitete Chemikalien entsteht eine rote Algenpest, die sich durch Vincents Gesang zu einem bedrohlichen Monster entwickelt. Der erste Teil des Animationsabenteuers „Der letzte Sänger der Wale“ wurde im Rahmen der Initiative „Der besondere Kinderfilm“ gefördert und kommt 2025 in die Kinos.

DER REST UNSERES LEBENS (AT)
Autor*innen: Angela Gilges, Martin Lehwald
Produktion: Mux Film GmbH
Förderung: 10.000 Euro
Max ist tot. Der junge Weinbauer stürzt am ersten Tag der Lese in seinem Traktor vom Hang und wird zerquetscht. Das Drama erzählt die Geschichte der Hinterbliebenen dieses plötzlichen Unfalls und ihrer Reise in ein neues Leben, das gnadenlos weitergeht – in einer Gesellschaft, die sich fast manisch weigert, sich mit dem Tod auseinanderzusetzen.

QUEEN OF DADA
Autorin: Silke Eggert
Förderung: 10.000 Euro
Eine Filmbiografie über New Yorks ersten Punk: die deutsche Dada-Künstlerin Baroness Elsa von Freytag-Loringhoven.

SEHNSUCHT
Autor: Savaş Ceviz
Förderung: 10.000 Euro
Lales und Alis Geschichte beginnt in einem Dorf mitten in Anatolien in den 1950ern. Die beiden verlieben sich in der Dorf-Grundschule ineinander. Aber was nützt Liebe, wenn es nur arrangierte Hochzeiten gibt? Lale und Ali kämpfen für ihre Liebe, doch die Zeiten sind hart. Jahre später hört Lale, dass in Deutschland Arbeitskräfte gesucht werden. Kann das die Rettung sein?

WATCH BEFORE DELETION (AT)
Autoren: Mohammad Shawky Hassan, Iskandar Abdalla
Produktion: Amerikafilm GmbH
Förderung: 10.000 Euro
Ägypten 2035: 75 Jahre nach der ersten Live-Übertragung im Jahr 1960 feiert das ägyptische Fernsehen mit der Wiederbelebung einer beliebten Talkshow sein diamantenes Jubiläum und seine ins kollektive Gedächtnis eingegangenen Fernsehmomente. Anstatt die „tatsächliche“ TV-Geschichte präsentiert zu bekommen, werden die Plätze auf den Showsofas jedoch von queeren arabischen Performer:innen eingenommen, die vor staatlichen Repressionen nach Europa geflohen sind.

WHITE CHRISTMAS
Autor: Oliver Schmitz
Produktion: Dreamer Joint Venture Filmproduktion GmbH
Förderung: 10.000 Euro
Weihnachten ist eine Zeit der guten Laune und der Nächstenliebe, nicht wahr? Was wäre, wenn sich der stolze Patriarch einer schwarzen südafrikanischen Familie aus Johannesburg eines obdachlosen weißen Deutschen erbarmt und ihn kurz vor Weihnachten in seinem Hinterhof in Soweto unterbringt? Wie wird die Familie reagieren?

Drehbuchfortentwicklung 

SUPERBUSEN
Autorinnen: Constanze Klaue, Anna Brüggemann nach dem Roman von Paula Irmschler
Produktion: Wüste Film GmbH
Förderung: 73.600 Euro
Gisela landet unfreiwillig für ein Studium in der Weltstadt Chemnitz. Dort lernt sie ihre Freundinnen Jana, Fred und Meryam kennen, mit denen sie die Nächte unsicher macht, sich mit Nazis (und anderen Arschlöchern) herumschlägt, schließlich die Band Superbusen gründet und durch die Musik auf Antworten hofft, die ihr das Leben mit all seinen Problemen stellt. Das Projekt erhielt bereits FFA-Treatment- und -Drehbuchförderung.

 

Genderübersicht* – Produktionsförderung:
28 Anträge, davon
9 Projekte von/mit Beteiligung einer Autorin
13 Projekte von/mit Beteiligung einer Produzentin
9 Projekte von/mit Beteiligung einer Regisseurin

9 geförderte Projekte, davon
3 Projekt von/mit Beteiligung einer Autorin
3 Projekte von/mit Beteiligung einer Produzentin
3 Projekte von/mit Beteiligung einer Regisseurin

Genderübersicht* – Drehbuchförderung:
36 Anträge
, davon
16 von/mit Beteiligung einer Autorin

15 geförderte Projekte, davon
9 von/mit Beteiligung einer Autorin

*Angaben zu Anträgen und Bewilligungen enthalten Widersprüche

 

Die nächste Sitzung der Kommission für Produktions- und Drehbuchförderung findet am 7. und 8. Mai 2024 statt, Einreichungen sind noch bis zum 11. März 2024 möglich.

Alle Förderentscheidungen des laufenden Jahres finden Sie hier.

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