Kontakte knüpfen, Filmstoffe entdecken: Filmbranche trifft Verlagsbranche in Cannes

Pressemitteilung vom 23.05.2019

In Zeiten, in denen Filmstoffe knapp und Verwertungsplattformen zahlreicher werden, ist es wichtiger denn je, miteinander zu kooperieren: Unter dem Titel „Stoffwechsel“ lud die FFA zusammen mit Förderern aus Österreich, Luxemburg, Südtirol und der Schweiz in Cannes zu einem deutschsprachigen Koproduktionstreffen mit Produzent*innen und der Verlagsbranche ein. Die Initiative bot rund vierzig Teilnehmer*innen am Rande des Festivals die Gelegenheit, Kontakte und Geschäftsbeziehungen mit dem Team der Frankfurter Buchmesse, zahlreichen Vertreter*innen von Verlagen und Autor*innen zu vertiefen.  

FFA-Präsident Bernd Neumann betonte in seiner Begrüßungsrede die große Bedeutung der literarischen Vorlage für den Kinofilm. Aktuell, so der Präsident, werde diese durch die Erfolge der Literaturverfilmungen „Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer“, „Die kleine Hexe“ und „Der Fall Collini“ an den Kinokassen demonstriert. Jürgen Boos, Direktor der Frankfurter Buchmesse, war begeistert über die Initiative der Förderer. Die Kooperation zwischen Literatur und Film sei für die Verlagsbranche ein sehr wichtiger Aspekt, die unbedingt noch weiter ausgebaut werden müsse.  

Gemeinsam mit den Förderern Roland Teichmann (Österreichisches Filminstitut), Guy Daleiden (Film Fund Luxembourg), Eva Perwanger (IDM Südtirol) und Ivo Kummer (Schweizer Bundesamt für Kultur) ermunterte FFA-Vorstand Peter Dinges alle anwesenden Gäste, das große Potenzial des deutschsprachigen Raums mit seinen vielen starken Stoffen und Geschichten für neue Filmideen zu nutzen. Die regen Gespräche auf diesem zweistündigen Networking zur Halbzeit der Festivalwoche deuten darauf hin, dass ‚Film und Buch‘ künftig einen noch engeren Schulterschluss pflegen werden.

 

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