FFA-Branchentiger 2025: 30 Millionen Euro Referenzfilmförderung für die erfolgreichsten Produktions- und Verleihunternehmen, Regisseur*innen und Drehbuchautor*innen

Pressemitteilung vom 05.06.2025

Im ersten Jahr der weitestgehenden Umstellung der FFA-Produktions- und Verleihförderung auf das automatisierte Referenzfördersystem hat die Filmförderungsanstalt insgesamt 30.356.652,11 Euro Fördermittel für Produktions- und Verleihunternehmen, Hersteller*innen von Kurzfilmen, Regisseur*innen und Drehbuchautor*innen zuerkannt.

Die Höhe der Referenzförderung wird nach einem Punktesystem ermittelt und bemisst sich am Erfolg der Filme an der Kinokasse, bei Filmpreisen und Festivals in den Vorjahren. Die jeweils erfolgreichsten Produktionsunternehmen, Verleihe, Kurzfilmschaffenden, Regisseur*innen und Drehbuchautor*innen sind die „FFA-Branchentiger 2025“.

Den höchsten einzelnen Referenzbetrag im Bereich Produktion erhielten zwei Filme: Für „Die Schule der magischen Tiere 3“ und „Chantal im Märchenland“ wurden jeweils 2 Millionen Euro zuerkannt.

Insgesamt kamen für 124 Produktionsunternehmen 16,7 Millionen Euro zusammen, der Punktwert lag bei 0,76 Euro. Mit „Chantal im Märchenland“ und sechs weiteren Filmen stehen der Constantin Film Produktion GmbH Referenzpunkte im Wert von insgesamt 2,5 Millionen Euro zu; sie ist der FFA-Branchentiger im Bereich Produktion.

Im Bereich Verleih wurden bei einem Punktwert von 0,73 Euro insgesamt 12,0 Millionen Euro zuerkannt. Der erfolgreichste Film ist „Sterben“ mit Referenzpunkten für Kino-, Filmpreis- und Festivalerfolg im Wert von insgesamt 444.000 Euro.

Verleih-Branchentiger 2025 ist mit insgesamt 1,9 Millionen Euro für zehn Filme die Leonine Distribution GmbH.

Im Bereich Kurzfilm beträgt der Punktwert 509,46 Euro. Erfolgreichster Kurzfilm ist „Backflip“, für dessen Einsatz bei Festivals und Kurzfilmpreisen dem Regisseur und Produzenten Nikita Diakur 76.000 Euro zuerkannt wurden. Dieser ist damit auch Kurzfilm-Branchentiger 2025.

Mit der Novellierung des Filmförderungsgesetzes nehmen seit diesem Jahr auch Regisseur*innen und Drehbuchautor*innen an der Referenzfilmförderung teil. Sie erhalten jeweils 5 Prozent (maximal 30.000 Euro) der für ihren Film zuerkannten Fördersumme im Bereich Produktion. Von den insgesamt 17,8 Millionen Euro in diesem Bereich entfielen je 535.000 Euro auf 81 Regisseur*innen und 102 Drehbuchautor*innen.

Im Bereich Regie gibt es gleich vier Branchentiger: Die Höchstsumme von 30.000 Euro Referenzförderung erhalten Bora Dagtekin für „Chantal im Märchenland“, Christopher Doll für „Eine Million Minuten“, Sven Unterwaldt für „Die Schule der magischen Tiere 3“ und Simon Verhoeven für „Alter weißer Mann“.

Bora Dagtekin und Simon Verhoeven sind auch Drehbuch-Branchentiger, ihnen wurden als Autoren ihrer Filme jeweils 30.000 Euro im Bereich Drehbuch zuerkannt.

FFA-Referenzfördergelder können von den Produktionsfirmen, Verleihen, Regisseur*innen und Drehbuchautor*innen innerhalb von drei Jahren für neue Kinoprojekte verwendet werden.

Die detaillierten Listen der Zuerkennung der FFA-Referenzfilmförderung 2025 in den Bereichen Produktion, Verleih und Kurzfilm sind hier abrufbar.

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